Zwei Glätteunfälle in kurzer Zeit auf L14 zur Landesgrenze Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern – Lkw kippt um – Pkw mit 4 Insassen landet gegen Baum – Rettungskräfte hatten Probleme aufgrund von Straßenglätte zu den Einsatzorten zu kommen

Gestern Abend kam es aufgrund von gefrierenden Regen zu mehreren Unfällen auf Brandenburgs...

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BRANDENBURG: Am Dienstag Abend (28.12.2021) kam es aufgrund von gefrierenden Regen zu mehreren Unfällen auf Brandenburgs Straßen. In einer Ortschaft namens Freyenstein kam es zu einem Glätteunfall. Ein PKW kam aufgrund der Straßenglätte in der Ortschaft Freyenstein in der Pritzwalker Chaussee nach Links von der Fahrbahn ab und landete vor einem Grundstück. Einsatzleiter Stefan Finke schilderte die Situation vor Ort so: Ein Pkw kam von der Fahrbahn ab, und landete vor dem Grundstück.

Alle vier Insassen waren nur leicht verletzt und erlitten einen Schock. Das hätte wesentlich schlimmer ausgehen können. Der Einsatzort war nur 1,2 Kilometer vom Gerätehaus entfernt. Wir hatten eine Anfahrtszeit doppelt so lang wie sonst. Die Straße war so vereist, dass wir massive Probleme hatten zum Unfallort zu kommen. Auch die Polizei und der Rettungsdienst hatten massive Probleme. (On Tape)

Kurze Zeit später kam ein LKW-Fahrer beladen mit 25 Tonnen Zuckerrüben kurz hinter dem Ortseingangsschild ebenfalls auf der L 14 nach rechts von der Fahrbahn ab und landete in einem Graben. Als kurz darauf die Einsatzkräfte eintreffen, war der Fahrer des LKWs bereits aus seinem Führerhaus. Nach Sichtung des Rettungsdienstes kam der LKW-Fahrer mit leichten Schrammen im Gesicht davon. Er gab vor Ort zu, zu schnell gefahren zu sein. Jedoch gestaltete sich die Bergung des mit 25 t beladenen, mit Zuckerrüben sehr schwierig.

Die Feuerwehr musste Bindemittel und Streusalz auf der Fahrbahn verteilen, dass der Bergrettungsdienst erst dann seine Arbeit aufnehmen konnte. Die Beugung des LKWs mit seinem Gespann, weil doch nicht so einfach wie zuerst angenommen. Der Bergungsdienst rückte mit einem Kran an, um Stück für Stück das Gespann auf seinen Reifen zu stellen.

Bei dem Aufstellen des Gespanns sah man deutlich wie rutschig die Fahrbahn ist. Die L14 musste für die Bergung mehrere Stunden durch die Polizei gesperrt werden. Der Bergungsdienst kam aus dem 65 km entfernten Sietow, da alle anderen Bergungsdienste im Dauereinsatz waren. Alle Unfälle waren durch nicht angepasster Witterungsverhältnisse entstanden.

Quelle: 7aktuell.de | Christian Guttmann