B295 stundenlang für Bergemaßnahmen voll gesperrt

Längere Bergung der 3 verunfallten LKW auf B295 - Vollsperrung bis in die Abendstunden - 3 Verletzte

Längere Bergung der 3 verunfallten LKW auf B295 - Vollsperrung bis in die Abendstunden - 3...

Foto: 7aktuell.de | Alexander Hald

RENNINGEN: Pressemitteilung Polizeipräsidium Ludwigsburg

Ein hoher fünfstelliger Sachschaden sowie drei Verletzte forderte ein Unfall, der sich am Mittwoch gegen 14.00 Uhr auf der Bundesstraße 295 zwischen Weil der Stadt und Renningen ereignete. Ein 50 Jahre alter Sattelzuglenker war in Richtung Weil der Stadt unterwegs, als er kurz vor dem Abzweig auf die Kreisstraße 1007 aus noch unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet. In der Folge streifte er einen entgegenkommenden weiteren Sattelzug. Der Sattelzug des 50-Jährigen geriet in Schlingern. Hierauf führte ein 26 Jahre alter Transport-Fahrer, der sich ebenfalls auf der Gegenspur hinter dem Sattelzug, mit dem es bereits zum Zusammenstoß gekommen war, befand, ein Ausweichmanöver durch.

Vermutlich stießen der 50-jährige Sattelzuglenker und der Transportfahrer nicht zusammen. Allerdings kam der Transporter von der Fahrbahn ab und geriet in den Grünstreifen, wo das Fahrzeug letztlich umkippte. Der 26-Jährige und seine 23 Jahre alte Beifahrerin, die beide verletzt wurden, konnten aufgrund der Deformierungen den Transporter nicht verlassen und mussten befreit werden. Der Sattelzug des 50-Jährigen, der leichte Verletzungen erlitt, kam ebenfalls im Grünstreifen angrenzend an die Gegenfahrspur zum Stehen. Die drei Verletzten wurden durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht.

Alle drei Fahrzeugen waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme und den Berge- und Aufräumarbeiten war und ist (Stand 16.50 Uhr) die B 295 zwischen dem Abzweig auf die K 1007 und der K 1015 voll gesperrt. Die Freiwillige Feuerwehr Magstadt und die Straßenmeisterei Leonberg befanden bzw. befinden sich ebenfalls vor Ort. Der 50-Jährige musste sich aufgrund des Verdachts auf mögliche Betäubungsmittelbeeinflussung einer Blutentnahme unterziehen. Ob auch führerscheinrechtliche Maßnahmen zum Tragen kommen, steht derzeit noch nicht abschließend fest.

Quelle: 7aktuell.de | Alexander Hald